Mein Weg, der Kunst wegen

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Bild – Lara Hauck

Zwei Jahre Meisterschule – Die Abschlusspräsentation und ein Resümee

Der lange Weg ist beschritten. Eine Zeit der Entwicklung, der Reife habe ich hinter mich gebracht. Was ich nun stolz präsentieren kann, sind künstlerische Arbeiten, welche unvergänglich und handlich sind. Kunst to Go. Attraktiv für den Galeristen, denn ein kleines Objekt wird schneller mitgenommen, als ein großes Gemälde. Das ist das Ergebnis meines zweijährigen Prozesses in der Staatlichen Fachschule für Blumenkunst Weihenstephan. Wie der Entwicklungsprozess aussah, lest ihr in den folgenden Absätzen.

Der Startschuss 

War das Projekt „Ästhetik des Schwebens“ zusammen mit meiner Projektpartnerin Jessica Sapper. Ich begleitete sie mit einem Raumobjekt bei ihrer Masterarbeit als Innenarchitektin in Trier. Dabei fragte ich mich, wie sich das Schweben überhaupt anfühlen könnte. Und welches Material für mich ästhetisch ist. Zwei weitere Objekte mit dem gleichen Material arbeitete ich in Freising in den Räumen des Hochbauamtes. Danach sollte sich meine Denkweise in die künstlerische Richtung verlagern. Nach Gesprächen mit Künstlern und Galeristen hinterfragte ich meine gemachten Arbeiten. Ich habe gelernt mich von vergangenen Installationen inspirieren zu lassen, indem ich Fotos oder Videos von ihnen nachbearbeite; abstrahiere.

Der Weg ins künstlerische Arbeiten

Dies hat mich dazu gebracht nicht mit natürlichen Materialien zu arbeiten, sondern künstliches Material zu nehmen. Die Natur wird zum Vorbild und ist nicht mehr Rohstoff. Auch die eigenen Arbeiten aus Sicht des Galeristen zu sehen hat meine Denkweise beeinflusst. Haltbarkeit und Handlichkeit waren nun Stichworte, die mich beschäftigten. Das Ergebnis des kompletten Abstrahierungsprozesses (vom echten Blatt zum künstlich erstelltem) sind nun meine Herbarien und meine Gewebearbeiten, die ich nun im großen Finale der Projekttage meiner Fachschule präsentieren konnte. Ebenso haben es meine Gewirke in die Ausstellungsräume geschafft.

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Das Naturkundemuseum

ist der Name meiner präsentierten Fläche. Die Objekte sind so präsentiert, als seien sie Exponate eines Museums. Die Glashauben und das Metallgestell, welches aussieht wie ein Setzkasten, unterstützen diese Wirkung. Alle Arbeiten verbindet eine Gemeinsamkeit. Das Grundgerüst aus Metall. Der Kontrast der dabei entsteht, wenn man diese Gerüste mit einem viel weicherem Material überzieht, ist nun Kern meiner Ausdrucksweiße geworden. Das kontrastreiche Aufeinandertreffen von zwei unterschiedlichen Materialien bietet mir die Grundlage, die ich brauche, um mich auszudrücken.

Der Abschluss als Staatlich Geprüfter Gestalter Für Blumenkunst

Der Weg ist frei. Ich habe unglaublich viel gelernt und bin nun stolz es auch anwenden zu können. Ebenso gehe ich nun mit vielen Ideen und Lösungsansätzen aber auch mit ganz viel Erfahrung und wirklich tollen Menschen weiter in einen neuen Lebensabschnitt, der mich vielleicht mit meinem Wunsch, Kunst auszustellen, Menschen zu verzaubern und einfach die Welt aus dem Alltagsgrau rausholen, ein Stück näherbringt.

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